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Unterwegs in Norbotten – Trollforsen Piteälven

Der Trollforsen

Keira und ich sind mal wieder auf einem Kurztrip zu einem Kunden. Unterwegs machen wir Station am Piteälven. Genauer an den Trollforsen.

Vielleicht kennt der Eine oder Andere den Rastplatz

„Ljusselforsen“ an der E45, wenige Kilometer nördlich von Moskosel. Kurz hinter diesem Rastplatz, nach der Überquerung des Piteälven, führt eine etwa 16 Kilometer lange Schotterpiste an den Trollforsen.

Trollforsen Norra Parkering

Am Ende dieser Schotterpiste erreicht ihr einen Stellplatz, der direkt am Fluss liegt. Dort darf man ganz offiziell zwei Nächte stehen. Trollforsen Norra Parkering heisst es dort. Man sieht von diesem Stellplatz aus schon die Stromschnellen, zu überhören sind sie auch nicht…

Die Trollforsen gehören zum „Ekopark Piteälven“. Hier könnt ihr euch auch mit Frischwasser direkt aus einer Quelle versorgen. Keine Angst, das Wasser ist wahrscheinlich von besserer Qualität als das Wasser aus dem Wasserhahn.

Man erkundet die Trollforsen natürlich am besten zu Fuss, mountainbiking ist hier eher nicht die Lösung. Nach kurzem Fussmarsch führt eine kurze Hängebrücke auf eine kleine Insel. Für die Stromschnellen aber müsst ihr diese Insel wieder verlassen.

Flussaufwärts geht es direkt an den Trollforsen entlang. Den „Weg“ kann man bis zum Anfang der Stromschnellen begehen, aber seid gewarnt, es ist noch ein ganzes Stück bis dorthin. Festes Schuhwerk ist hier hilfreich.

Södra Parkering Trollforsen

Wie der Name „Trollforsen Norra Parkering“ erahnen lässt, gibt es auch ein „Södra Parkering“. Ihr könnt diesen Park- oder Stellplatz von diesem Standort aus sehen. Aber er befindet sich, wie sollte es auch anders sein, auf der anderen Flussseite. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr über die „Piteälvsbron“ fahren. Eine Brücke, die man sich als Autofahrer mit der Inlandsbanan (nicht Inlandsbanane) teilt. Die Inlandsbanan fährt eher unregelmässig (Banan=Eisenbahn) und ist eine reine Touristen-Eisenbahn. Es empfiehlt sich also, auf die Warnhinweise und die Schranken zu achten, nur so als Tipp…

Obwohl man „Södra Parkering“ relativ einfach erreichen kann, ist auf diesem Parkplatz deutlich weniger Verkehr. Deswegen ist er aber nicht weniger schön. Hier hat man die Möglichkeit, die Trollforsen aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Und auch hier sollte man zum Wandern festes Schuhwerk an den Füssen haben. Stiefel können auch nicht schaden.

Das gilt übrigens für beide Stellplätze. Wie auch auf der anderen Flussseite gibt es hier die Möglichkeit, den Trollforsen flussaufwärts zu bewandern und über eine Brücke auf eine Insel inmitten der Stromschnellen zu gelangen.

Indian Summer am Trollforsen

Jetzt im Herbst hat hier oben in Lappland natürlich schon der „Indian Summer“ begonnen. Die Wälder sind schön herbstlich bunt. Eigentlich die schönste Zeit des Jahres. Wäre da in diesem Jahr nicht das unbeständige Wetter und der Regen. Aber dafür gibt es auch die Chance, Nordlichter zu sehen. Natürlich nur, wenn der Himmel gerade nicht von Regenwolken bedeckt ist.

Ich wünsche euch viel Spass an den Stromschnellen…

Und wie immer gilt auch für diesen Beitrag: Ein Klick auf´s Bild zeigt euch das grosse Ganze…

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