Go North -The Beast
Keira,  The Beast,  Vanlife

“The Beast” ist wieder da!

Zurück nach turbulenten Zeiten

Ich geb´s ja zu: Der letzte Beitrag liegt schon seeehr lange zurück. Als Begründung könnte ich mir jetzt irgend welche Entschuldigungen aus den Fingern saugen, denn Papier (oder Bits und Bytes) sind ja bekanntlich geduldig.

Die Wahrheit aber ist, dass ich weder in der Stimmung war noch Lust dazu hatte, irgend etwas zu schreiben. Nun bin ich eigentlich ein Typ, er nur schwer aus der Ruhe zu bringen ist. Die letzten vier Monate des vergangenen Jahres waren allerdings speziell…

Rückschläge

Ohne all zu sehr ins Detail gehen zu wollen: Die meisten von euch wissen, dass ich hier in Schweden Inhaber eines kleinen Handwerkbetriebes bin, der auch recht gut läuft. Da die Betonung allerdings auf “klein” liegt, vertraue ich darauf, dass meine Kunden ihren Pflichten auch nachkommen, wenn ich einen Auftrag für sie abgeschlossen habe. Das funktionierte auch gut, bis auf den bereits erwähnten Zeitraum im letzten Jahr. Die Folgen waren weitreichend, und es hat einige Zeit gedauert, bis ich diese wieder im Griff hatte. Traurig nur, dass es sich um zwei deutschsprechende Kunden handelte und ich wohl auch nicht der Einzige bin, der hier Lehrgeld bezahlt hat, ich hätte die Kollegen warnen sollen.

Hinzu kommt, dass Keira im September einen schweren Unfall erlitten hat. Den genauen Hergang kenne ich leider nicht, denn niemand hat gesehen, was wirklich passiert war. Nur so viel: Ich hatte wirklich Angst um das Leben meiner vierpfötigen Freundin! Ich hatte sie, nachdem sie von einem ihrer kleinen Ausflüge nicht zurück kam, blutüberströmt gefunden und natürlich schnellstmöglich einen Tierarzt aufgesucht. Innere Verletzungen gab es zum Glück keine, und Heute ist sie wieder so fit und frech wie eh und jeh!

Long Story short: Erst im Mai diesen Jahres waren die Dinge wieder geregelt, auch deswegen, weil zusätzlich noch andere Dinge nicht so liefen, wie sie sollten. Für meinem Geschmack reicht das aber jetzt auch erst einmal.

Nach diesem Intro aber jetzt zum angenehmeren Teil.

Die letzten Monate in „The Beast“ im Zeitraffer

Dieser Beitrag war, rein chronologisch gesehen, der letzte Beitrag im Juli des vergangenen Jahres:

Mücken, Rost und mehr…

Ihr seht, es gibt also eine Menge nachzuholen. Deswegen werde ich versuchen, diesen Beitrag in einer Art Zeitraffer zu schreiben. Also lehnt euch zurück, es geht los… 🙂

Ich hatte im letzten Beitrag erwähnt, dass Freunde von mir heiraten werden und ich zu ihrer Hochzeit eingeladen wurde. Das war meine erste “Outdoor-Hochzeit”. Hier noch ein paar Bilder dazu…

Danach gab es ein paar Aufträge zu erledigen, unter anderem auch bei einem der oben bereits erwähnten “Kunden”. Zum Glück brachte mich der letzte Auftrag vor dem anrollenden Winter zu einem meiner Stammkunden. Dadurch verflog der Ärger über die zuvor gemachten schlechten Erfahrungen dann doch etwas schneller.

Kein Winterlager 2022/23

Nach diesem Auftrag fiel dann auch spontan die Entscheidung, diesen Winter “On-The-Road” zu verbringen, also nicht, wie in den letzten beiden Wintern, im so genannten Winterlager in Slagnäs. Mittlerweile war es auch schon Ende November geworden.

Winter-Vanlife hat auch immer ein paar Besonderheiten. Hier in Schwedens Norden liegt im Winter immer Schnee, und auch die Temperaturen können herausfordernd sein. Sind sie eigentlich zu der Zeit immer. Das schränkt die Auswahl der möglichen Stellplätze schon stark ein. Kommt man in den Sommermonaten so gut wie überall hin, klappt das im Winter nicht immer. Ausserdem sollte man sicher sein, dass man am nächsten Morgen den Stellplatz auch wieder aus eigener Kraft verlassen kann, insbesondere dann, wenn es über Nacht geschneit hat…

Ziel Ostküste über den Blå Vägen

Nach fast acht Jahren Vanlife in “The Beast” bilde ich mir aber ein, für solche Fälle gut gerüstet zu sein. So lange die Heizung gut funktioniert. Dazu aber später mehr.

Die Ostküste, also der Bottnische Meerbusen, schien mir für das Winter-Vanlife ein gutes Ziel zu sein. Also machten Keira und ich uns langsam auf den Weg Richtung Ost. Dabei folgten wir zunächst einmal der E12 Richtung Umeå entlang des “Blå Vägen”, einer alten Handelsstrasse.

Dieser Beitrag endet an dieser Stelle. In ein paar Tagen geht es aber weiter mit der Fortsetzung. Ich kann aber schon soviel sagen: Die ersten Herausforderungen warteten schon auf uns…

One Comment

Leave a Reply

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert