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Neun Jahre Vanlife in Schweden

Neun Jahre Vanlife in Schweden – Ein Resümee

Nach -zugegeben- etwas längerer Zeit oder auch Abwesenheit von mir auf dieser Seite gibt es Heute mal wieder einen Beitrag. In dem wird es überwiegend um meine bisher neun Jahre in „The Beast“ gehen und um meine Erfahrungen in und aus dieser Zeit. Wer mir hier auf diesem Blog schon seit längerem folgt, der erinnert sich vielleicht an meinen Beitrag, den ich vor zwei Jahren hier veröffentlicht habe. Darin ging es um sieben Jahre Vanlife.

Damals habe ich mir auch die Frage gestellt, ob die vergangenen Jahre nun die sieben fetten oder die sieben mageren Jahre waren (hier der Link zum Beitrag).

Um es vorweg zu nehmen: Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher… Offensichtlich habe ich die Jahre bis Heute zumindest überlebt. Wie vielleicht einige von euch wissen, bin ich selbständiger Handwerker (Elektroinstallateur) hier in Schweden. Aufgrund meines Wohnortes im hohen Norden Schwedens muss ich im Sommer so viel verdienen, dass es für den ertragsschwachen Winter reicht. Die Wintermonate sind deswegen ertragsschwach, weil potentielle Kunden natürlich lieber Skifahren, Eisangeln Snöscooter fahren und so weiter.

Für mich natürlich nachvollziehbar. Denn wer will schon Handwerker im Haus haben, wenn er/sie es lieber gemütlich und warm haben will.

Lehrstunden…

Obwohl gerade im letzten Winter dieser Trend zum ersten mal durchbrochen wurde. Mal sehen, ob sich dies auch im nächsten Winter fortsetzt… Es gab zwar keine Reichtümer zu ernten, aber immerhin! Die Reserven aus dem Sommer hätten in jedem Fall nicht ausgereicht.

Dieselkasse für „The Beast“

Eines habe ich aber auch in den vergangenen Jahren gelernt:

Ein Auftrag ist erst dann ein Auftrag, wenn die Rechnung geschrieben und bezahlt wurde. Aussagen wie „du musst für uns im nächsten Jahr dieses oder jenes machen“ sind eben nur Absichtserklärungen. Und bleiben es auch. So lange, bis die Rechnung geschrieben ist…

Eine neue Taktik?

Möglicherweise sollte ich meine bisherige Taktik einmal überdenken. Auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie diese Taktik aussehen könnte. Vielleicht hat ja einer meiner Leser eine tolle Idee? 😉

Nun gehe aber auch ich denn Weg alles Irdischen, soll heißen, ich werde nicht jünger. Gerade im Februar habe ich wieder einmal „genullt“. Nein, ich werde darauf nicht weiter eingehen. 🙂 Es ist nur EINE Null…

Aber ich war vor zwanzig Jahren körperlich noch wesentlich fitter. Das muss ich mir ehrlicherweise eingestehen.

Kürzer treten…

Man könnte natürlich sagen „dann lass es doch etwas ruhiger angehen und kürzer treten“ oder „such dir eine feste Behausung“. Dagegen spricht, dass ich auch von irgend etwas leben muss und noch ruhiger möchte ich es gar nicht haben. Meine „Behausung“ und das Vanlife reicht mir völlig aus, zumal ich mit ihr überall hinfahren kann. Selbst wenn sie mich im vergangenen Jahr einiges an Reparaturen gekostet hat. Dies wäre bei einem festen Haus wohl auch nicht anders.

Rückkehr nach Deutschland

Einmal davon abgesehen, habe ich noch so einige Pläne. Nicht nur in diesem Jahr. Die Reise nach Stockholm im letzten Jahr war eigentlich schon lang genug. Aber in diesem Jahr geht’s noch ein gutes Stück weiter. Etwas familiäres 😉 .

Ich verlasse dafür zum ersten mal nach neun Jahren Skandinavien! Genau genommen kehre ich das erste mal seit 19 Jahren kurzzeitig nach Deutschland zurück.

Nicht, dass ich die Entwicklungen dort nicht gut beobachtet hätte. Aber ich bin schon neugierig, wie es vor Ort sein wird. Live, so zu sagen… Und spannend. Neue Pläne eben…

Reisekasse PayPal 😉

Der Diesel dafür muss aber erst noch verdient werden. Die Kronen dafür sammele ich schon mal auf PayPal. Schließlich möchte ich auch wieder zurück kommen!

Ihr könnt, wenn ihr wollt, uns dabei unterstützen!!

Da die Reise Mitte August beginnt und einige Wochen dauern wird, ist auch die Arbeits-Saison für mich etwas kürzer als üblich. Aber schau´n wir mal. Es wird sich schon alles zum Guten entwickeln. Wie bisher eigentlich immer.

Der Sommer kommt!

Wie die meisten von euch wissen, war es Anfang des Jahres recht kalt hier oben in Nordschweden. Örtlich um die -40° Celsius und darunter. Danach haben mich einige gefragt, wie man denn solche Temperaturen im Vanlife aushalten kann. Ich könnte jetzt vereinfacht sagen, man stellt die Heizung an 🙂 . Wie in einem normalen Haus eben. Mein Van „The Beast“ ist aber für solche Fälle auch gut und effektiv isoliert. Schließlich wird es hier jeden Winter kalt. Trotz dem freue ich mich aber auch auf den kommenden Sommer. Auch wenn es hier über Ostern noch einmal einen reichlichen Nachschub an Schnee gegeben hat. Weiße Ostereier draußen zu verstecken ist also keine gute Idee gewesen.

Equipment

Aber jetzt reicht es auch langsam mit dem Schnee. Ich muss schließlich auch noch die üblichen Arbeiten an „The Beast“ erledigen, die es nach jedem Winter gibt.

Eure Fragen haben mich aber zu meinem nächsten Beitrag inspiriert.

In dem wird es darum gehen, welches Equipment ich in „The Beast“ verwende. Im Winter habe ich ein paar Dinge am und in „The Beast“ modifiziert und dadurch hoffentlich verbessert.

Aber das könnt ihr im kommenden Artikel selber nachlesen.

Und wie immer gilt: Klick auf´s Bild = Grosses Bild

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