Ganz normal…

12.02.2022 Eine ganz normale Woche

Es ist wieder Wochenende nach einer ganz normalen Woche und ich habe mir nach langer Abstinenz mal wieder eine Fika gegönnt. Selbstverständlich mit frisch gemahlenem Kaffee. Da mein Kaffee-Konsum enorm gestiegen ist in den letzten Wochen, trinke ich, so zu sagen als Ausgleich, hin und wieder auch gerne mal einen Tee, natürlich mit Kluntje. Man gönnt sich ja sonst nichts…

Zudem stand diese Woche auch Job-Aquise auf der To-Do-Liste. Schließlich muss ich für die Zeit nach dem Winter und dem Schnee Vorsorge treffen. Ich habe in den vorangegangenen Jahren immer eine Arbeitstour in den Süden angeboten. In diesem Jahr zum ersten mal nicht. Und – eigentlich hätte ich es wissen müssen- natürlich kommen jetzt die ersten Anfragen, ob ich in diesem Jahr auch in den Süden fahre 🙂 . Also für die, die es betrifft und interessiert: Nach derzeitigem Stand wird es dieses Jahr nix. Es müsste schon eine bestimmte Anzahl Aufträge zusammenkommen, damit sich eine solche Tour für beide Seiten auch rechnet. Ganz besonders bei den derzeitigen Treibstoffpreisen…

Viel Schnee gab es in den letzten Tagen auch noch. Etwa vierzig Zentimeter sind meiner Schätzung nach zu den bereits vorhandenen Massen hinzu gekommen. Also Ski und Rodel gut! Die Straßen sind trotzdem gut befahrbar, die Räumungsdienste wissen, was sie tun.

In den letzten Tagen hat sich der Platz um „The Beast“ herum gefüllt. Außer „The Beast“ stehen mittlerweile fünf weitere Campervans auf dem Platz. Ein paar stehen hier bereits mehrere Tage, andere verlassen den Platz für einen oder mehrere Tage und sind dann am Abend oder am nächsten Tag wieder hier. Da auf dem Platz auch Schneemobil-Touren angeboten werden, ist hier also richtig was los…

So ein Mist!

Eine kleine Reparatur musste ich in der Zwischenzeit auch noch ausführen, denn der Öffner für die Schiebetür von „The Beast“ war abgebrochen. Dachte ich. Eigentlich keine große Sache, werdet ihr denken. Ich kann dem nur eingeschränkt zustimmen, denn schließlich war ich es, der im T-Shirt bei Minustemperaturen und kaltem Wind vor dem Van stand und nicht hinein konnte. Ich hatte die Hoffnung, dass ich mit dem Autoschlüssel die Sperre der Tür aufheben könnte, nur hing der Schlüssel natürlich im Van. Durch das offene Seitenfenster gelang es mir dann, nach etwa zwanzig Minuten fischen, mit einem Stab und einem Magneten, den Schlüssel zu erhaschen. Hat nur nichts gebracht, da der Schlüssel zwar das Schloss öffnet, aber die Entriegelung nur mechanisch über den Öffner der Schiebetür funktioniert.

Zum Glück hatte Ronny, Inhaber von Slagnäs Camping, dann die rettende Idee und konnte die Tür öffnen (ich glaube ja, er hat das schon öfter gemacht… 😉 ). Es stellte sich dann heraus, dass der Öffner nicht abgebrochen war, wie ich zunächst vermutet hatte, sondern sich nur eine Schraube gelöst hatte. Zum Einbau musste ich dann zwar die Innenverkleidung der Schiebetür abbauen, um die Schraube wieder anzubringen (Danke, VW… 🙁 ), aber das war zu verkraften.

Küchentag

Gestern, also Freitag, habe ich mal wieder einen Küchentag eingelegt. Es gibt also wieder frisches Zwiebelbrot und Fleischsalat. Den gibt es leider in Schweden so nicht zu kaufen. Wochenende und G-Day sind also gesichert.

Unerwartetes Feuerwerk

Nachdem es ja in den letzten Tagen jede Menge tolle Fotos von Nordlichtern (Aurora borealis) im Web zu sehen gab, werde ich mich damit auch nicht zurückhalten. Aber es war schon eine tolle Lightshow… Die Lichter waren über Stunden hinweg am Himmel zu sehen.

Nordlichter sind nun nicht wirklich selten hier oben, aber ich habe eine solche Show bisher nur einmal vorher erlebt, und das ist auch schon wieder drei Jahre her… Wenn ich es richtig mitbekommen habe, war das Feuerwerk auch am Siljan-See zu sehen. Für die Aurora borealis schon ziemlich weit südlich. Bei mir gibt es natürlich auch Fotos dazu.